NEUER ORT: „Pulverfass Nahost - (k)ein Frieden in Sicht?“ mit Ruprecht Polenz
Seit dem entsetzlichen Pogrom und Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023, bei dem über 1.200 Israelis ermordet wurden, ist der israelisch-palästinensische Konflikt wieder in den weltweiten Fokus gerückt. Israel hat darauf mit massiven Luftschlägen und einer Bodenoffensive im Gaza-Streifen reagiert. Was dieser Krieg bisher an Opfern gefordert hat, ist aufgrund der Quellenlage schwer zu überschauen. Dass die Opferzahlen in die tausende gehen, ist jedoch unstrittig. Ebenso unstrittig sollte sein, dass Israel um seine Existenz kämpft und dass die Sicherheit Israels uns alle angeht. Die Vernichtung des Staates Israel und die Tötung der jüdischen Bevölkerung ist das erklärte Ziel das Hamas und ihrer antisemitischen Ideologie aus modernem Islamismus und der latenten Judenfeindlichkeit der muslimischen Welt und Religion. Dass die gegenwärtige israelische Regierung unter Premierminister Netanjahu seit Jahren wenig dazu beiträgt, den Konflikt zu befrieden, stattdessen durch eine aggressive Siedlungspolitik im Westjordanland das Leben palästinensischer Zivilisten teils unerträglich macht, gibt wenig Hoffnung auf Frieden im Heiligen Land.
Gibt es eine Chance auf Frieden? Ist die Zwei-Staaten-Lösung tot? Was kann Deutschland für die Sicherheit Israels beitragen? Eine komplizierte Geschichte, eine unübersichtliche Lage und ein vielschichtiges Thema selbst für Experten. Es ist daher ein Glücksfall, dass Ruprecht Polenz zu unserem „Politischen Frühstück“ kommt, um über das „Pulverfass Nahost - (k)ein Frieden in Sicht?“ zu referieren. Polenz, 19 Jahre lang Bundestagsabgeordneter für Münster, acht Jahre lang Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, ehemaliger Generalsekretär der Bundespartei und kenntnisreicher wie meinungsstarker Kommentator des politischen Zeitgeschehens, ist auch nach seinem Ausscheiden aus dem Bundestag ein politisches Schwergewicht. Er ist CDU-Vordenker und versierter Außenpolitiker. So war er 2015 bis 2021 Sonderbeauftragter der Bundesregierung im Dialog um den Völkermord an den Herero und Nama mit Namibia.
Termin: Sonntag, 18.02.2024
Uhrzeit: ab 11:00 Uhr
NEUER ORT: Merctor-Hotel, Burgstraße 6, 52538 Gangelt
Wir bitten um Anmeldung unter anmeldung@cdu-kreis-heinsberg.de oder 02452 91990.