2022: Unvergessliche Erlebnisse im traumhaft schönen Norwegen
Mit Superlativen soll man sparsam umgehen, das weiß ich wohl. Aber bei dieser Reise gab es immer wieder Momente, wo ich mir nicht vorstellen konnte, wie das Erlebte noch zu toppen sein könnte.
Südnorwegen – das ist ein Land, dem man mühelos eine Reihe von Attraktionen und Attributen zuordnen kann: traumhafte Ansichten der unvergleichlichen Fjordlandschaften, hohe Berge und dichte Wälder, Spuren der Eiszeit in Form abgerundeter Bergkuppen und malerische Seen, zwischendurch mächtige Lager der Gesteinsschichten. Natur, die durch ihre Schönheit berauscht!
Die Fähre brachte uns vom Hafen in Hirtshals nach Kristiansand. Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel boten sich herrliche Blicke auf die norwegische Ostküste mit ihrer Schärenlandschaft. Nach Arendal ging´s in die Küstenstadt Risor, eine der ältesten Städte Norwegens. Hier bewunderten wir die weißen denkmalsgeschützten Holzhäuser. Von dort erreichten wir Heddal, das wegen seiner Stabkirche aus dem 13. Jahrhundert weltberühmt ist. Wir kamen nach Vradal in der Telemark und überquerten das Haukeli-Gebirge. Am Haukelifjell entstanden einige meiner schönsten Fotos. Diese Natur machte einfach sprachlos.In Odda legten wir eine Pause ein – bevor wir die Stadt Bergen erreichten. Mein Eindruck von dieser schönen Hafenstadt, der zweitgrößten Stadt Norwegens, war geprägt von dem immensen Fischangebot, den Yachten und dem quirligen Treiben rund um den Hafen. In Voss fuhren wir mit der Gondel auf den 820 Meter hohen ‚Hanguren‘ und hatten eine atemberaubende Sicht auf die herrliche alpine Umgebung. Wer gedacht hatte, schöner könne es nicht mehr werden, erlebte am nächsten Tag den Zauber des Sognefjords. Steil abfallende Hänge, Wasserfälle aus großer Höhe, vor uns eine spiegelglatte Wasserfläche, auf der sich die Berge und der Himmel widerspiegelten – unglaublich schön. In Flam bestiegen wir die weltberühmte Flamsbahn nach Myrdal, wo wir umstiegen in die Bergenbahn nach Geilo.
In Norefjell, ein riesiges Wintersportgebiet, übernachteten wir, um am Morgen schon früh nach Oslo aufzubrechen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten konnte unsere Reiseführerin uns aus dem Bus heraus zeigen. Auf der „Color Line“, auf der wir uns rund 20 Stunden aufhielten, gab es viele Möglichkeiten, die Zeit unterhaltsam zu verbringen und Geld auszugeben. Wie in einer belebten Einkaufsstraße begegnete man immer wieder Mitreisenden, die allein oder in kleinen Gruppen unterwegs waren, bevor man sich zum gemeinsamen Abendessen in Form eines skandinavischen Buffets wiedertraf. Alles in allem erlebten wir eine Reise, die zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde!