2015: Romi zeigt Roms unbekannte Schätze
Vom 11.10.-15.10. unternahm Rosemarie Gielen mit der Frauen-Union ihre 26. Reise nach Rom, dieses Mal „für Fortgeschrittene“.
Gleich nach der Ankunft besichtigten wir die erste von vielen Basiliken: San Lorenzo fuori le Mura, mit dem benachbarten Friedhof Campo Verano. Unser Hotel ist direkt neben der Pilgerkirche Santa Croce in Gerusalemme und bietet einen herrlichen Blick zur Basilika San Giovanni in Laterano. Bei Bilderbuchwetter erkundeten wir viele weitere Basiliken und Sehenswürdigkeiten, von denen manche nicht einmal dem Busfahrer bekannt waren. Zu Mittag waren die meisten von uns zum ersten Mal in einem Eataly, einem trendigen „Fresstempel“. Am Nachmittag ging es auf die andere Seite des Tiber, um das jüdische Viertel zu besichtigen. Zuvor besuchten wir am Rand des Forum Romanum noch den Friedhof für Nicht-Katholiken, auf dem unter anderem auch das Grab von Shelley und Keats, sowie Goethes Sohn ist. Raffaels Fresken in der Villa Farnesina wurden uns mit der interessanten Interpretation unseres Reiseführers Dr. Raffaele Tassinari näher gebracht, danach trennten wir uns, so dass die Erstbesucher einen Blick in den Petersdom werfen konnten, während die „alten Hasen“ am Olympiagelände vorbei zum neuen Museum „MAXXI“ fuhren, das für seine ungewöhnliche Archtikektur berühmt ist.
Der folgende Tag war etwas entspannter: der Vormittag stand zur freien Verfügung, so dass man die Papstaudienz wahrnehmen konnte oder eben Rom in kleinen Gruppen auf sich wirken lassen konnte. Der Nachmittag gehörte der Villa Borghese sowie einem kleinen Museum der Bildhauerkunst. Wieder in der Stadt, in die Straße der Kino-Vergangenheit Via Veneto, wo wir uns in die mit Knochen gestalteten Gruften der Kapuzinerkirche begaben. Das abendliche Überraschungsprogramm war ein Abend mit musikalischer Untermalung und Büffet in den Räumen der Chiesa di S. Giuseppe dei Falegnami - wundervolle Umgebung für einen geselligen letzten Abend.
Auch der Abreisetag bot Abwechslung und Beeindruckendes: Der Palazzo Colonna, der einer der ältesten Adelsfamilien von Rom gehört, öffnete und zeigte seine prunkvollen Räume und wertvollen Gemälde. Der Abschluss war ebenfalls noch ein Highlight: ein Ausflug ans Meer und der Genuss eines mehrgängigen Menüs, bevor der Rückflug in das deutlich kältere und regnerische Deutschland angetreten wurde.
Wie all die Male zuvor hat Rosemarie Gielen eine Reise organisiert und durchgeführt, die interessant, kurzweilig und abwechslungsreich war, mit dem Besuch von Orten abseits des Touristenstromes.